Das Ministerium muss endlich die Machbarkeitsstudie in Auftrag geben

 

Liebe Freund:innen des Meidericher Bürgervereins,

weiterhin ist keine Machbarkeitsstudie in Sicht. Mittlerweile wurde deutlich, dass das Ministerium die Studie nicht in Auftrag gegeben hat, obwohl dss Geld zur Verfügung steht. Wir haben mit folgendem Schreiben unseren Bundesverkehrsmiister, Herrn Dr. Wissing, aufgefordert, diese Studie endlich zu beauftragen.

Vielleicht hilft es, wenn noch mehr Bürgerinnen und Bürger an das Ministerium schreiben. Die Mailadresse (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) steht auch auf der Homepage des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.

 

 

Ausbau der A59 – Untersuchung der Trogvariante

Sehr geehrter Herr Dr. Wissing,

sehr geehrte Damen und Herren,

 

die Autobahn GmbH hat, wie Sie wissen, bereits für die BAB 59 den sechsstreifigen Ausbau zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und der Anschlussstelle Duisburg-Marxloh beantragt. Aktuell läuft das Erörterungsverfahren im Rahmen der Planfeststellung.

Wie Sie ebenfalls wissen, hat der Bundestag Mittel in den Haushalt eingestellt, um auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie eine fundierte Entscheidung über den Ausbau der BAB 59 zu treffen. Die Abgeordneten haben offensichtlich den Eindruck, dass die Abwägung der Varianten nicht angemessen erfolgte; zumindest aber nicht hinreichend nachvollziehbar ist. Dies ist aber notwendig, damit eine fundierte Abwägung der Planung erfolgen kann. Dies ist aktuell nicht möglich! Daher muss die Untersuchung der Tunnelvariante der BAB 59 durch Sie auch endlich beauftragt werden.

 

Um die Nutzbarkeit der Berliner Brücke nicht zu gefährden, soll zudem das Verfahren geteilt werden. Die Situation wurde von uns und vielen anderen wiederholt erläutert und ist Ihnen bekannt. Ihre Behauptung, dass eine Teilung des Verfahrens nicht möglich sei, zweifeln wir erneut an. Einen Beleg sind Sie uns schuldig geblieben.

 

Dass wir Menschen im Stadtteil, alle Duisburger Bundestagsabgeordneten - und nun auch der Deutsche Bundestag - ignoriert werden, finden wir unsäglich!

 

Wir fordern weiterhin, eine weitere Belastung der Menschen insbesondere in den ohnehin stark belasteten Stadtteilen Meiderich und Hamborn zu vermeiden, und in einem ersten Schritt die Erneuerung der Berliner Brücke von der Entscheidung der Ausbauvariante in Meiderich und Hamborn zu trennen. Zudem muss in einer fundierten Untersuchung die Tunnel-/ bzw. Trogvariante gegen eine deutlich vergrößerte Brückenvariante abgewogen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Meidericher Bürgerverein von 1905 e. V.

 

 

Den Brief gibt es hier zum Download:

Meidericher Bürgerverein BMDV 20240418